Planet Ebertplatz


Köln ist reich an Plätzen. Der Ebertplatz, wie wir ihn heute kennen, ist nicht sehr alt. Er ist sicher aber einer derjenigen Plätze, der besonders oft umgebaut wurde – trotzdem oder gerade deshalb können sich viele nicht mit ihm anfreunden. Woran liegt das? Wie ist der Ebertplatz entstanden und welche Faktoren führten zu seinem Ruf? Gibt es erhaltenswerte Elemente oder gar eine denk(mal)würdige Gesamtanlage? Was sind die Herausforderungen und was sind die Potenziale?

Im Auftrag der Stadt Köln widmen sich Aysin Ipekçi und Thomas Knüvener diesem Ort und konzipieren die Diskursreihe Planet Ebertplatz. Sie führen Gespräche mit Machern und Denkern unterschiedlicher Disziplinen, die Anteil haben an der Wirkung im öffentlichen Raum und damit im Stadtgefüge. Gäste sind Nadine Müseler und Tim Rieniets, Muck Petzet und Daniel Dratz, Mischa Kuball und Brigitte Franzen, Jürgen Mayer H. und Nicolas Beucker sowie Aat Vos und Adria Daraban. Das Anliegen der Diskursreihe ist es, die Expertise ausgewählter Fachleute für neue Denk- und Entwicklungsimpulse diskursiv in das Zwischennutzungsprogramm einzubinden.

Um den Platz selbst zu testen, finden die Gespräche an verschiedenen Orten statt: im Winter drinnen im Restaurant African Drum, im Sommer draußen im Lichthof der Passage, auf dem Holzdeck, am Brunnen und auf Schräge zur Passage. Unmittelbar im öffentlichen Raum sucht die Veranstaltung die Nähe zu den Nutzern des Platzes und erzeugt zufällige Kollisionen mit dem Leben im Stadtraum. (Fotos: Astrid Piethan und studio polylog)


Planet Ebertplatz

Durchführung: 2019
Mit Aysin Ipekçi
Auftraggeber: Stadtraummanagement, Stadt Köln & Kulturamt, Stadt Köln

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